Mittwoch, 18. Mai 2011

9 Gründe keine Meerestiere zu essen


1. Fische empfinden Schmerz
Wissenschaftliche Studien haben nun auch die letzten Zweifel ausgeräumt und zeigen, dass Fische ebenso starke Schmerzen empfinden können wie Säugetiere. Dies bestätigen die neuesten Forschungsergebnisse von Dunlop (2005), Chandroo (2004) und Sneddon (2003). Auch Professor Dr. Hoffmann von der tiermedizinischen Universität in München bestätigt, dass Fische Schmerzen empfinden.


2. Grausame Schlachtmethoden
Auf Fischfarmen und in Zuchtanlagen werden Fische mit einem Schlag auf den Kopf getötet oder solange gegen die Wand geschlagen, bis sie tot sind.
Auf dem offenen Meer werden Fische in riesigen Netzen gefangen und zusammengequetscht. Wenn sie aus den Meerestiefen heraufgezogen werden, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung - oft zerreißt durch den enormen Innendruck ihre Schwimmblase, die Augen treten aus ihren Höhlen und der Magen wird aus dem Maul herausgepresst. An Bord gezogen, ersticken sie meist langsam und qualvoll oder sie werden erschlagen, erstochen, zertrampelt oder man legt sie lebend in die Gefriertruhe. Die meisten leben noch, wenn ihnen Kiemen und Bauch aufgeschnitten werden. Tausende sterben schmerzvoll am Angelhaken. Dr. Hans Joachim Rätz von der Bundesforschungsanstalt für Fischerei äußerte sich folgendermaßen: "Wenn Fische schreien könnten, wären die Menschen viel sensibler für das Leid der Fische." Aber da sie nicht einmal schreien können und sich auch sonst wenig Menschen Gedanken über Fische machen, wurde die Schlachtverordnung für Fische seit 1936! nicht verändert!

3. Ersticken tut weh
Mit Ausnahme der Säugetiere atmen fast alle Meerestiere über Kiemen und ersticken außerhalb des Meeres. Egal ob Fische, Kraken, Seesterne oder Muscheln, alle Tiere sterben langsam und qualvoll, wenn man sie an Land holt. Stellen Sie sich vor, jemand zieht Sie unter Wasser und sie bekommen keine Luft mehr und ringen minutenlang erfolglos um Ihr Leben. Auch wenn sie nicht schreien können, ersticken tut weh. Im Übrigen – „Meeresfrüchte“ gibt es nicht. Der Begriff ist irreführend, denn alles was auf den Tellern landet und als „Meeresfrucht“ bezeichnet wird sind Tiere. Und diese werden auch nicht „geerntet“ sondern grausam getötet.


4. Leichenberge so schwer wie Millionen Blauwale
Die Zahl der jährlich weltweit getöteten Fische wird nicht mehr in Individuen, sondern in Tonnen gezählt: 100 Millionen Tonnen Fisch werden jedes Jahr aus den Weltmeeren gezogen. Hinzu kommen 55 Millionen Tonnen Fisch, die auf Fischfarmen gezüchtet und getötet werden. Diese Milliarden Fische, die zusammen 155 Tonnen wiegen, sind so schwer wie 1,5 Millionen Blauwale (die Größten aller Wale). Würden wir einfach stumm zusehen, wie jährlich 1,5 Millionen Blauwale getötet werden? Wieso akzeptieren wir dann die Massenschlachtung von Milliarden von Fischen?


5. Aquakultur ist Tortur
Die meisten Lachse und Forellen stammen aus Fischfarmen. Für die Ernährung der gezüchteten Lachse und Forellen werden aber auch Millionen wild lebender Fische gefangen und getötet: für ein Kilo gezüchtetes Lachsfleisch werden 5 Kilogramm kommerziell gefangener Fisch für die Fütterung benötigt. Von rund 20 Millionen Tonnen in den 90er Jahren stieg die Produktion auf fast 55 Millionen Tonnen. Die Folgen für Fisch und Umwelt sind verheerend. Inzwischen gibt es auch Störfarmen, Tilapiafarmen, Thunfischfarmen und andere Fischfabriken.


6. Artenschutz: Ausrottung der Meere
Thunfisch, Atlantischer Lachs und zahlreiche weitere Fischarten, Miesmuschel, Nordseegarnele, rote Koralle, verschiedene Hai- und Walarten, und viele mehr sind vom Aussterben bedroht. Experten sprechen von einer „Leerfischung“ der Meere bis 2050. Kilometerlange Netze zerstören Meeresgründe und Lebensräume von Bodenbewohnern. Die Bestände können sich nicht erholen. Sie können mithelfen, das Meer zu schützen, indem Sie ab heute auf den Verzehr von Meerestieren verzichten.


7. Fische sind clever!
Die Wissenschaftlerin Dr. Theresa Burt de Perera an der Oxford University hat vor kurzem durch Tests (Umgehen von Hindernissen) herausgefunden, dass Fische schneller lernen als Hunde. Als die Forscher versuchten die Fische auszutricksen stellte sich heraus, dass sich die Fische noch Monate später an das Gelernte erinnern konnten. Auch sind sie in der Lage komplexe mentale Aufgaben zu lösen, an denen Hamster und Hunde gescheitert sind. Fische unterscheiden und erkennen ihre Artgenossen, sie benutzen Werkzeuge, spielen, zeichnen sich durch ein Langzeitgedächtnis, Umweltintelligenz und soziale Intelligenz aus. Ihre kognitiven Fähigkeiten entsprechen denen von Primaten, so die Wissenschaftler des Max-Planck Instituts.

8. Ihre Gesundheit: Der Verzehr von Meerestieren kann gefährlich werden

Quecksilber in Raubfischen, PCBs, DDT, Dioxine, Blei und Chemierückstände reichern sich im Fleisch von Meerestieren in hohen Konzentrationen an. PCBs sind synthetische Chemikalien, die sich wie Hormone verhalten, das Nervensystem angreifen und zu Vergesslichkeit, Schwindel, Krebs und zu Unfruchtbarkeit führen können. Der Verzehr von Meerestieren kann heftige, allergische Reaktionen und Lebensmittelvergiftungen auslösen. Nicht umsonst warnen Frauenärzte schwangere Frauen vor dem Verzehr von Meerestieren. Was ungesund ist für Schwangere und Babys kann auch für den Otto-Normal-Konsumenten nicht gesund sein.


9. Schönheit: Meerestiere sind lebende Kunstwerke
Kein Lebensraum, abgesehen vom Regenwald, ist so artenreich und vielfältig wie das Meer. Hier leben Staatsquallen die vierzig Meter lang werden und somit größer sind als Wale, Tiefseeanglerfische die miteinander verwachsen, Korallen die die größten Bauwerke auf unserem Planeten konstruieren, Seegurken die bei Gefahr explodieren und ihre Eingeweide ins Wasser schleudern, Seesterne die ihren Magen ausstülpen, Fischschwärme die bis zu 21 Kilometer lang und 4 Kilometer breit sind, Schwämme die 100 Jahre alt werden können. Riesenkalmare in der Tiefsee wie aus Seemannslegenden. Jedes Meerestier ist ein Kunstwerk - viel zu schade zum Essen.

(www.peta.de)

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