Sonntag, 26. Juni 2011

Milch ist Raubmord!


Du konsumierst Milch? Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was dein Konsum für jene Tiere bedeutet, die der Mensch zu Milchkühen erklärt hat?


Kuhmilch ist Muttermilch für Kuh-Babys. Die Kälber jedoch werden mit Ersatznahrung zur Schlachtung gemästet. Stattdessen trinkt der Mensch die artfremde Kuh-Muttermilch. Wenn Kühe die Möglichkeit dazu haben, umsorgen sie ihre Jungen und entwickeln lebenslange Freundschaften untereinander. Sie spielen zusammen, sind in der Lage, unterschiedliche Gefühle zu empfinden und zeigen individuelle Persönlichkeitsmerkmale. Die meisten Kühe jedoch, die in der modernen Milchindustrie gezüchtet werden, leben in extrem beengten Verhältnissen und sind nicht in der Lage, ihre grundlegenden Bedürfnisse, wie beispielsweise die Versorgung ihrer Kälber, selbst einen einzigen Tag lang zu erfüllen. Sie werden wie Milchmaschinen behandelt, gentechnisch verändert und mit Antibiotika und Hormonen vollgepumpt, die dafür sorgen, dass sie noch mehr Milch produzieren. Die Kühe in der Intensivhaltung leiden Qualen, und die Menschen, die ihre Milch konsumieren unterstützen dies.
"Der schlimmste Schrei den ich je hörte, war der einer Mutterkuh der ihr Kalb weggenommen wurde." (Gary Yourofsky)


Kühe in Milchbetrieben leiden Qualen
Milchkuh im Schlachthaus
Kühe produzieren Milch aus demselben Grund, wie der Mensch es tut: als Nahrung für ihre neugeborenen Jungen. Doch Kälber in modernen Milchbetrieben werden ihren Müttern bereits einen Tag nach der Geburt entrissen. Sie werden mit Milchersatz gefüttert, damit die Milch ihrer Mütter zum Verzehr für den Menschen verkauft werden kann.
Weibliche Kühe werden kurz nach Vollendung ihres ersten Lebensjahrs künstlich befruchtet. Nach der Geburt des Kalbes geben sie 10 Monate lang Milch; anschließend werden sie erneut befruchtet, der Prozess beginnt von vorne. Manche Kühe verbringen ihr ganzes Leben auf Betonböden; andere werden auf riesigen, überfüllten Weiden gehalten, wo sie gezwungen sind, inmitten ihrer eigenen Exkremente zu leben. Die natürliche Lebenserwartung einer Kuh beträgt etwa 20 Jahre, während der sie acht oder neun Jahre lang Milch produziert. Der Stress, dem die Tiere durch die Bedingungen in der Intensivhaltung ausgesetzt sind, führt jedoch zu Krankheiten, Lahmheit, Entzündungen und Fertilitätsproblemen, so dass die Kühe bereits im Alter von vier oder fünf Jahren für die Milchwirtschaft wertlos sind und zum Schlachthaus geschickt werden.
Unter natürlichen Umständen würden die Tiere nur so viel Milch produzieren, wie sie zur Ernährung ihrer Kälber benötigen (etwa 8 Liter pro Tag). Doch durch genetische Veränderung und die Verabreichung von Antibiotika und Hormonen wird jede einzelne Kuh gezwungen, jährlich mehr als 10.000 Liter Milch (d.h. durchschnittlich 27 Liter pro Tag) zu geben.


Die Verbindung von Milch und Kalbfleisch
Mit jedem Glas Milch unterstützen Sie die Kalbfleisch-Industrie. Während die weiblichen Kälbchen geschlachtet oder für die Milchproduktion gezüchtet werden, werden ihre kleinen Brüder den Müttern häufig bereits am Tag nach der Geburt entrissen und in winzige Ställe gesperrt. Dort werden sie 3 bis 18 Wochen lang (häufig in Kettenhaltung) zur Produktion von Kalbfleisch gemästet. Sie erhalten einen Milchersatz, mit dem sie täglich mindestens 1 kg an Gewicht zulegen. Die Kälber dürfen inzwischen wieder mit toten und zermahlenen Fischen gefüttert werden, was nach dem Ausbruch von BSE lange Zeit untersagt war. Kälber, die zur Produktion von Kalbfleisch gezüchtet werden, leiden nicht nur an Diarrhöe, Lungenentzündung und Lahmheit, sondern sind angsterfüllt und sehnen sich verzweifelt nach ihren Müttern.

Umweltzerstörung
Große Molkereibetriebe sind in hohem Maße umweltschädlich. In Kalifornien, dem größten Milcherzeuger unter allen US-Bundesländern, sind das Grundwasser sowie Bäche und Flüsse auf Flächen von Hunderten von Quadratkilometern durch den Dung aus Milchbetrieben verseucht. Jede der Kühe in Milchbetrieben erzeugt täglich 68 Liter Dung. Insgesamt produzieren alle Tiere in der Intensivhaltung (einschließlich der Kühe in Milchbetrieben) zusammen jährlich 1,65 Milliarden Tonnen Dung, von denen eine große Menge in Wasserläufen und im Trinkwasser endet. Laut der US-Umweltschutzbehörde EPA sind Landwirtschaftabwässer die primäre Ursache für verschmutzte Seen, Bäche und Flüssen. Die Milchindustrie ist die Primärquelle von Smog bildenden Schadstoffen, denn eine einzelne Kuh stößt mehr schädliche Abgase aus als ein Auto.
Zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Flächen werden zur Tierzucht für die Fleischproduktion oder zum Anbau von Getreide als Tierfutter verwendet. Jede in der Milchindustrie gezüchtete Kuh verbraucht täglich sage und schreibe 151 Liter Wasser.


Aber Milch ist doch gesund?!
Das ist falsch. Milchprodukte sind Kalziumräuber.
Neben Kalzium enthält die Milch große Mengen an Phosphaten und einer bestimmten Sorte Eiweiß, dem Kasein-Eiweiß (das für den Menschen artfremd ist).
Wegen des hohen Eiweißgehaltes in der Milch wird nun aber wesentlich mehr Kalzium über den Urin ausgeschieden, als durch die Milch aufgenommen wird. Milcheiweiß enthält nämlich dreimal soviel schwefelhaltige Aminosäuren wie pflanzliches Eiweiß, und diese führen dazu, dass das Blut rettungslos übersäuert wird. Damit das Blut nicht zu sauer wird, ist der Körper gezwungen zu reagieren. Was tut er? Er löst aus den Knochen das Kalziumphosphat, das BASISCH ist, und neutralisiert damit die durch das Milcheiweiß ausgelöste Säurebildung. Und das Endprodukt dieses Stoffwechselvorgangs wird über den Urin ausgeschieden - und da geht es nun hin, das Kalzium, das vorher in unseren Knochen steckte.
So entsteht eine Negativbilanz, also Kalziummangel.
Tierisches Eiweiß entzieht dem Körper also Kalzium. Auch Fleisch, Wurst, Käse. Das Beste, was man also tun kann, ist diese Produkte wegzulassen und viel pflanzliches Kalzium aufzunehmen, über das die Knochen sich dann auch tatsächlich freuen. Kalziumreiche pflanzliche Lebensmittel sind u.a. Grünkohl, Broccoli, Fenchel, Spinat, Nüsse..


Ein kleiner Videobeitrag zum Thema Milch:
Das Klagen der Kühe (Teil 1/2)
Das Klagen der Kühe (Teil 2/2)

Sonntag, 19. Juni 2011

Bewusst TV - Fragwürdiger Fleischkonsum

Andreas Popp spricht über die Folgen des Fleischkonsums.





Why Must We Eat The Animals?  

Ein Song der so ziemlich alles sagt. 

Montag, 13. Juni 2011

Tierschutz Stiftung Hof Butenland

Bericht anhören beim NDR-Lokaltermin: "Hof Butenland - Die "Spinner" vom Gnadenhof."

Hof Butenland ist ein Lebenshof für Tiere und kein konventionell geführter, auf Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Gewinnmaximierung fokussierter Landwirtschaftsbetrieb. Hier leben ehemaligen Labor-Schweine, altersschwache Kühe, Hühner aus Käfighaltung und viele mehr.
Auf Hof Butenland darf jedes Tier sein Leben genießen!


Christine mit Tochter Trine : Vor über 4 Jahren wurde Trine auf Hof Butenland geboren. Sie hat 3 1/2 Jahre lang Muttermilch getrunken und ist inzwischen größer und pummeliger als ihre Mutter Christine.

Die Höhlenbewohner kommen ans Abendlicht.

Elvira die Haushaltshilfe, oder besser gesagt: 400 Körnerkraft....

Schokosau Else.

"Das ist ein Kuh(l)weg…Mach Dich vom Acker…. Für Menschen und Hunde gibt’s den Betonweg….”

Prinz Lui. Der 12 jährige Prinz von Butenland wäre gern ein Sofaschwein.
Seine Lieblingsspeisen sind Ananas und Sojayoghurt vom Löffel....

www.stiftung-fuer-tierschutz.de
http://www.youtube.com/user/StiftungHofButenland#p/u/6/MESqCAE5eYs

Bericht anhören beim NDR-Lokaltermin: "Hof Butenland - Die "Spinner" vom Gnadenhof."

Sonntag, 12. Juni 2011

Geständnisse eines Tierschützers

Als Tierfreund habe ich mich schon immer bezeichnet. Schon als Kind hatte ich eine Katze, die ich abgöttisch geliebt habe. Wenn ich im Fernsehen gesehen habe, wie ein Löwe eine Gazelle reißt, war ich empört und den Tränen nahe. Meine Katze fing mal eine Maus. Da war ich sauer auf die Katze und habe die Maus beweint. Meine Eltern erklärten mir dann immer, dass die Natur grausam sein kann. Damit müsse ich leben.

Dass ich damals viel grausamer war als die Tiere, die einfach nur überleben wollten oder ihren Trieben folgten, war mir nicht bewusst. Es wurde mir sogar 25 Jahre lang nicht klar. 25 Jahre. Ein Vierteljahrhundert.

Schweine in der Massentierhaltung25 Jahre lang habe ich in Auftrag gegeben, dass Tiere in ihren Fäkalien leben müssen. Dass sie davon Entzündungen und Verätzungen bekommen. Dass sie von den Ammoniakdämpfen eitrige Lungen bekommen. Dass sie so überzüchtet werden, dass ihre Skelette die schnell wachsenden Fleischmassen nicht mehr tragen können. Dass deshalb sogar ihre Herzen versagen können. Dass sie als Kinder geschlachtet werden, die in Erwachsenenkörpern stecken.

Hühner in der Massentierhaltung25 Jahre lang habe ich mitfinanziert, dass Tiere dicht an dicht in Ställe gedrängt werden. So dicht, dass man den Boden kaum noch sehen kann. Dass die Tiere kaum schlafen können, weil die Bewegung eines Tiers dazu führt, dass mehrere andere Tiere weggedrückt werden. Ein Masthuhn kommt selten dazu, seine Augen für länger als 60 Sekunden zu schließen. So etwas wird gemessen.

Pute in der MassentierhaltungEin Vierteljahrhundert lang habe ich zugelassen, dass Puten und Legehennen Teile ihrer Schnäbel abgetrennt werden. Dass Kälbern die Hörner ausgebrannt werden. Dass man Ferkeln die Schwänze abtrennt und ihnen die Eckzähne abschleift. Alles ohne Betäubung. Wissenschaftler sagen, dass ein Vogel, dem man einen Teil seines Schnabels abtrennt, so ist, wie ein Mensch, dem man einen Teil seines Kiefers entfernt. Das alles wird gemacht, damit die Tiere sich nicht gegenseitig verletzen und töten. Trotzdem kratzen und beißen sie sich manchmal blutig, und sie reißen sich gegenseitig die Federn raus. Vor Langeweile. Und weil man ihnen das falsche Futter gibt.

Schlachtung bio / konventionell25 Jahre lang habe ich dazu beigetragen, dass jedes Jahr hunderttausende Tiere bei der Schlachtung nicht richtig betäubt werden. Dass Schweine zum Teil im heißen Wasserbad ertrinken, und dass die Schlachtindustrie kein Mitleid für diese Tiere hat, sondern nur verachtende Namen. »Matrosen«. Wirklich. »Matrosen«. 25 Jahre lang war auch ich daran schuld, dass Hühner und Puten miterleben, wie ihnen alle Federn aus dem Leib gerissen werden. Dass Rinder noch bei Bewusstsein sind, wenn damit begonnen wird, sie zu zerlegen.

Ich habe vieles wieder gutzumachen. So vieles.

Ich habe gedacht, Bio sei die Lösung. Aber dann sah ich Biohennen ohne Federn. Dann erfuhr ich, dass auch in der Biohaltung die Brüder der Legehennen als Küken geschreddert oder vergast werden. Dass auch Biokühe künstlich geschwängert werden, damit sie Milch geben. Dass auch ihnen die Kälber entrissen werden. Dass auch diese Tiere im jüngsten Alter geschlachtet werden, weil sie nicht mehr die gewünschte Leistung bringen. Dass es keinen Unterschied gibt zwischen Bioschlachtung und konventioneller Schlachtung.

Nach einem Vierteljahrhundert habe ich aufgehört, für all das mitverantwortlich zu sein. Es in Auftrag zu geben. Es zu finanzieren.

Früher war ich immer der mit den Veganerwitzen. »Kinder, kommt rein, das Essen wird welk.« Inzwischen höre ich mir diese Witze selbst an. Habe ich auch nicht besser verdient.

Zum Autor: Mahi Klosterhalfen ist seit dem Jahr 2008 Vizepräsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Seit 2005 lebt er vegan. Wer sich für die bislang tierfreundlichste Ernährungsform interessiert, findet dazu auf www.v-heft.de alle wichtigen Informationen.

(Quelle: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/gestandnisse-eines-tierschutzers)

Samstag, 11. Juni 2011

Das Klagen der Kühe

Das Klagen der Kühe (Teil 1/2)
Milch ist ein fast mythisches Lebensmittel: "MILCH!" - der Inbegriff des Reinen, Gesunden, das Lebens-Elixier schlechthin, so hören wir es schon im Kindesalter. Für Muttermilch trifft das zweifellos zu. Aber gilt diese Behauptung für JEDE Art von Milch? Ist Kuhmilch tatsächlich gesund? Woher kommt sie überhaupt, und wie in die Regale unserer Supermärkte? Wer gewinnt dabei und wer verliert? Wie geht es wirklich zu in der industriellen Milchwirtschaft?
Für Teil 2 bitte hier klicken.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Lebende Tiere als Kirmesattraktion

In einem als “Amazonas” bezeichneten Laufbetrieb werden in “Dschungel”-Kulisse lebende Reptilien, Piranhas und Spinnen gezeigt, die das Publikum laut Pressebewerbung “das Gruseln lehren” sollen. Und das täglich von 11.00 Uhr vormittags bis spät in die Nacht. Tierrechtler verurteilen allein das Zurschaustellen exotischer Wildtiere als einen Rückschritt ins vorvorletzte Jahrhundert. Die Tiere sind in enge Glaskästen eingesperrt, schutzlos Scheinwerferlicht und dem enormem Lärmpegel des Kirmesbetriebes ausgesetzt. Ruhepausen oder Rückzugsmöglichkeiten gibt es nicht.

Aktuell steht der Schaustellerbetrieb auf der Frühjahrskirmes in Wermelskirchen und zieht dann weiter nach Geldern, Eschwege usw. Wahrscheinlich wird das Schaugeschäft auch in München auf dem Oktoberfest zu finden sein. Die Tiere werden somit pausenlos dem enormen Stress ausgesetzt sein.

“Die Zurschaustellung von Tieren, noch dazu als ’Gruselobjekte’, ist ausnahmslos abzulehnen. Wir appellieren an alle Kirmesbesucher, diesen Betrieb zu boykottieren.“, so die Bitte der Tierrechtsorganisationen.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Das Leiden der Tiere

Es geht nicht darum zu schocken. Es geht darum aufzuklären und zu informieren, was der Konsum von tierischen Produkten anrichtet.

Kälbermast / Milchkühe - Glückliche Kühe gibt es nur in der Werbung. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Mit dem Konsum von Milch und Milchprodukten (Käse, Joghurt etc.) unterstütz du die Qualen der Tiere.





Folgen des Eierkonsums
Unvorstellbar aber wahr: jährlich werden allein in Deutschland ca. 40 Millionen männliche Küken kurz nach der Geburt lebendig durch den Schredder gejagt oder in den Brütereien vergast, weil sie in der Eierindustrie keinen Gebrauch finden.







Filmaufnahmen aus einem Vorzeige-Bio-Schlachthof in Baden-Württemberg
Die Tiere durchleiden Höllenqualen. Egal ob bio oder konventionell - hinter den Schlachthaustüren sind alle Tiere gleich.